Geschichte

Die St.-Mauritius-Kirche wurde zwischen 1058 und 1072 erbaut.

Das Christentum hat in Hildesheim eine 1200-jährige Tradition. Um das Jahr 800 sind bereits Siedlungen nachgewiesen, in denen zunächst nur vereinzelt Christen lebten. Nach 815, das als Gründungsjahr der Stadt und des Bistums gilt, entwickelte sich mit Beginn des zweiten Jahrtausends christliches Leben in und um Hildesheims weltbekannte Klöster und Kirchen. In dieser Zeit sorgten besonders die beiden Bischöfe Bernward und Godehard für die Verkündigung des christlichen Glaubens und für soziales Engagement. Stadtpatron ist der Heilige Godehard, der im 11. Jahrhundert Bischof von Hildesheim war und dessen Gedenktag jährlich am 5. Mai gefeiert wird. 

Heute leben im Bereich des Dekanats Hildesheim rund 28.000 Katholiken in 18 katholischen Gemeinden mit ihren Kirchen, die seit November 2014 zu fünf Pfarreien zusammengeschlossen sind. Kirchliches Leben vollzieht sich darüber hinaus in einer Vielzahl katholischer Kindertagesstätten und Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und weiteren Einrichtungen in der Stadt, die bis heute Bischofssitz ist.
Die Katholiken in Hildesheim pflegen Ökumene mit den evangelischen Kirchen und mit der orthodoxen Kirche besonders in der Verbundenheit mit der serbisch-orthodoxen Kirche in Hildesheim-Himmelsthür.